Baugebiet am Osttor

Die ÖDP Münster hofft und glaubt, dass es sich bei der Idee für ein neues Baugebiet am Osttor doch nur um eine Luftnummer handelt. „Wir werden in den kommenden Jahren tausende neuer Wohnungen errichten, etwa auf den beiden Kasernengeländen oder am Markweg.“, sagt der Ratsherr der ÖDP, Franz Pohlmann. Statt weiterer großflächiger Flächenversiegelung setzt die ÖDP neben der Arrondierung bestehender Baugebiete und behutsamer Nachverdichtung in Anbetracht der alternden Gesellschaft auf finanziell unterstützte, freiwillige Anpassung von Wohnraum an die Bedürfnisse der Menschen. Gerade in Hiltrup Ost bestehe dringender Handlungsbedarf: Es drohe die Überalterung und zunehmende Vereinsamung der Menschen in ihren oftmals viel zu großen Häusern und Wohnungen. Auch in Anbetracht des aktuellen und sich verschärfenden Pflegenotstands bräuchte es neue Konzepte, wie bspw. das Projekt „Wohnen für Hilfe“ oder generationsübergreifende Wohngemeinschaften gute Beispiele seien. Neben der Förderung der Akzeptanz solcher Projekte könnten auch finanzielle Anreize zur Schaffung neuer Wohnungen im Bestand zur Entlastung des Wohnungsmarktes beitragen, ist die ÖDP überzeugt.