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Pressemitteilung

Kastrationspflicht für Freigängerkatzen kommt nicht

Piraten/ÖDP:Ein herber Rückschlag für den Tierschutz

„Diese Entscheidung des Hauptausschusses ist ein Affront gegen alle engagierten Tierfreunde!“, lässt Piraten Ratsherr Johannes Schmanck seiner Empörung freien Lauf. Tierschutzorganisationen, Jägerschaft und Katzenliebhaber fordern eine flächendeckende Kastrationspflicht und Kennzeichnung von Freigängerkatzen, vor allem, um den sich ungehemmt vermehrenden wild lebenden Katzen unnötiges Leid zu ersparen. In einem Antrag forderte die Ratsgruppe im Februar die Einführung einer entsprechenden Verordnung. Die Entscheidung wurde zunächst vertagt, damit die Politik die Zeit hatte, sich mit dem Thema zu befassen. Die Leiterin des Tierheimes, Frau Hoffe, hat im Ordnungsausschuss über das Thema referiert; sie hat Gespräche in den Fraktionen geführt und sogar in einem persönlichen Gespräch mit OB Lewe Rückendeckung für die Einführung der Verordnung erhalten. „Es gab die Zusage der Grünen, dem Antrag der Ratsgruppe mit dem Zusatz, dem Tierheim weitere 5000€ für die Kastration gefangener Katzen zur Verfügung zu stellen, zuzustimmen.“, so Pohlmann weiter. „In der Sitzung des Hauptausschusses gestern, an dem auch Frau Hoffe teilnahm, mussten wir nun entsetzt feststellen, dass diese Aussage eine schlichte Lüge war.“

„Das zusätzliche Geld hilft uns nicht weiter. Wir müssen die verwilderten Katzen ja zunächst einmal einfangen, bevor wir sie kastrieren lassen können!“, zeigt sich auch die Leiterin desTierheims, Doris Hoffe, tief enttäuscht.


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