Pressemitteilung
Mehr Geschwindigkeit beim Klimaschutz!
Krieg erhöht die Dringlichkeit zusätzlich
Der brutale Angriffskrieg von Wladimir Putin gegen die Urkaine schockiert die Welt und auch uns in Münster.
Der ÖDP Kreisverband Münster begrüßt die Initiativen der westlichen Nationen primär über Wirtschaftssanktionen und nicht über Waffenlieferungen oder gar aktive Kriegshandlungen den russischen Diktator unter Druck zu setzen.
Die explodierenden Energiepreise treffen arme und von Armut betroffene Menschen in diesem Land und überall auf der Welt. Diskutiert werden jetzt Maßnahmen, wie diese soziale Not durch staatlichen Eingriff gemindert werden kann. Solche Maßnahmen sind dringend erforderlich, aber sie müssen sozial und ökologisch wirksam zugleich sein.
„Es kann nicht sein, dass wir mit Steuergeldern gutverdienende SUV-Fahrer über Tankgutscheine darin unterstützen, weiterhin verantwortungslos mit der Ressource Energie umzugehen. Energie ist kostbar und muss im Hinblick auf die Klima-Krise teuer sein und noch teurer werden. Geld ist leider der effektivste Anreiz, um Energie zu sparen.“, sagt der ÖDP-Kreisvorsitzende Thomas Witte. „Was wir brauchen, ist akut eine gezielte Entlastung von Menschen mit geringem Einkommen. Mobilität und eine warme Wohnung dürfen kein Privileg werden. Kurz und mittelfristig muss aber jeglicher staatliche oder öffentliche Eingriff darauf abzielen das Energiesparen möglich und erschwinglich zu machen. Die stärkste Waffe gegen Putin aber auch gegen den Klimawandel ist Energie zu sparen.“
„Die explodierenden Energiepreise verhindern ein „weiter so“. Sie können und müssen in diesem Sinne als Chance für eine beschleunigte Energie und Verkehrswende verstanden werden.“, sagt ÖDP Ratsherr Michael Krapp. „Eine Beschleunigung ist auch in Münster dringend notwendig. Der jüngste Bericht der Stadtverwaltung zur Erreichung der Klimaneutralität 2030 für städtische Gebäude zeigt, dass bei gegebenem Tempo das Ziel Klimaneutralität nicht einmal für die Stadtverwaltung erreichbar ist. Wir brauchen mehr Geschwindigkeit beim Klimaschutz. Das gilt für alle Lebensbereiche und für alle handelnden Personen in Münster. Jedes kg CO2, das wir einsparen hilft dem Klima und setzt Putin unter Druck. Auch in Münster.“