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Pressemitteilung

„Noch immer nichts gelernt!“

ÖDP äußert sich zum Flächenankauf durch die Stadt

„Weniger ist manchmal mehr!“ - Dies ist kein Statement der ÖDP zur Wohnbauentwicklung in Münster, sondern das Statement unseres OB Lewe anlässlich seiner Rede zur Einbringung des Haushalts 2020.

Die Absicht, den größten Teil der erworbenen Flächen zu versiegeln, widerspricht allerdings eklatant dem Anspruch, dem Klimawandel entschieden entgegentreten zu wollen. Es ist allzu offensichtlich, dass die Rathauskoalition nach wie vor nicht bereit ist, grundsätzlich neu zu denken oder überhaupt nur eine andere Wohnungspolitik ins Auge zu fassen. „Wir müssen endlich weg vom Wachstumswahn – in jeder Beziehung!“, fordert ÖDP Ratsherr Franz Pohlmann. Jede weitere Flächenversiegelung habe Auswirkungen auf unser Klima. Das Ziel der Klimaneutralität möglichst bis 2030 und nicht erst 2050 sei nur mit massiven Einschnitten zu erreichen. „Wir brauchen ein Bewusstsein dafür, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leisten muss – auch bei seinem Bedarf an Wohnraum!“, pflichtet ÖDP Kreisvorsitzender Michael Krapp seinem Ratsherrn bei. „Wie wäre es mit der Umschreibung des Baulandprogramms in ein Baumpflanzprogramm?“, fragen die beiden Umweltpolitiker bewusst provokant. Schließlich könne damit bereits eine Forderung der Fridays For Future erfüllt werden.

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