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Pressemitteilung

ÖDP: (Stadion)Träume sind Schäume

Suche nach Wohungsflächen ist wichtiger als ein Stadien-Neubau, vor allem da nach einem Ausbau das Stadion an der Hammer Str. sogar mehr Besucher fassen kann als die Erst-Liga-Stadien von Darmstadt und Ingolstadt

ÖDP-Ratsherr Fanz Pohlmann

„Jeder Mensch hat ein Recht auf seine Träume – aber dass sich der OB mitsamt seiner Verwaltung den kollektiven Träumen einer fussballvernarrten Klientel und ihrem Wolkenkuckucksheim unterwirft, ist schon erstaunlich!“, meint der Ratsherr der ÖDP, Franz Pohlmann. Dass in diesen Zeiten städtisches Personal für die Suche nach einem Standort für ein neues Stadion abgestellt wird, empfindet Pohlmann als Affront auch gegen die vielen Wohnungssuchenden. Nach Ansicht der ÖDP müsste die Verwaltung erst tätig werden, wenn es sowohl den Bedarf als auch einen konkreten Plan mitsamt einer Finanzierung allein durch den Verein und seinen Sponsor gibt. „Beides ist nicht der Fall“, konstatiert Pohlmann, „und bis es soweit ist, ist die einzige Option das städtische Stadion an der Hammer Straße, das wir ja auch laut Ratsbeschluss nach und nach in einen akzeptablen Zustand versetzen und dessen Kapazität wir durch den neuen B-Plan voraussichtlich auf 20.000 Besucher erhöhen werden.“ Damit läge die Stadionkapazität über der von Ingolstadt und Darmstadt, die bereits heute in der ersten Liga spielen....

Die ÖDP weist in diesem Zusammenhang auch noch einmal darauf hin, dass es auf lange Sicht einen Standort an der Nieberdingstraße geben kann und dass der SC Preußen selbst jahrzehntelang am Standort Hammer Straße festgehalten hat.

Der Aktionismus in Sachen Standortsuche und Stadionneubau lenke doch letztlich nur von den vielfältigen Herausforderungen und Problemen ab, denen sich die Stadtgesellschaft stellen muss. „Diese Diskussion ist so fadenscheinig, dass auch dem letzten Preußenfan klar sein muss, dass es nur darum geht, das Klientel nach dem Motto „Brot und Spiele“ bei Laune zu halten.“, schließt sich der Kreisvorsitzende der ÖDP, Michael Krapp, seinem Ratsherrn an.

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