Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Wenn die Zukunft gelingen soll, brauchen wir den gesellschaftlichen Wandel

ÖDP fordert mehr Kinderfreundlichkeit

ÖDP-Ratsherr Franz Pohlmann

Auch wenn gerade Münster sich damit brüstet, alles Machbare zu unternehmen. Es bleibt dabei: Wir leben in einer familien- und kinderfeindlichen Gesellschaft. Die Berichte in der gestrigen Ausgabe der Westfälischen Nachrichten über das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zur Kitaplatzvergabepraxis und fehlende Babylotsen veranlassen die ÖDP zu einer generellen Kritik an unserer Gesellschaft: Die Vergabepraxis bei den Kitaplätzen und der Umgang mit Alleinerziehenden seien da nur Teilaspekte. Es gehe darüber hinaus um das miserable Zahlenverhältnis von Erzieherinnen zu Kindern in den Kitas und deren schlechte Bezahlung. 

Es reiche über den akuten Lehrermangel vor allem in Grundschulen und der mangelhaften Umsetzung der Inklusion bis hin zur Diskriminierung von Eltern, die ihre Kinder in den ersten 3 Lebensjahren selbst erziehen wollen. Dazu kommen extrem kinderfeindliche Innenstädte, weil das Lieblingskind der Deutschen nach wie vor das Auto ist. „Wen kann es wundern, wenn in einem solchen Umfeld, in dem Kinder auch noch ein klares Armutsrisiko darstellen, die Geburtenraten hinter die Sterberaten zurückfallen?“ , fragt ÖDP Ratsherr Franz Pohlmann provokant. Die ÖDP fordert seit Jahren ein sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt, um vor allem Alleinerziehende vor Armut zu schützen. „Wenn die Zukunft gelingen soll, brauchen wir den gesellschaftlichen Wandel: Mehr Menschlichkeit, weniger Materialismus!“, pflichtet der Kreisvorsitzende Michael Krapp seinem Ratsherrn bei.

Zurück