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Pressemitteilung

Antrag zur Unterstützung des Projektes “Wheelmap.org”

Pressemitteilung der Fraktion ÖDP/Piraten

Die Fraktion PIRATEN/ÖDP hat im Haupt- und Finanzausschuss erfolgreich einen Antrag zur Unterstützung des Projektes “Wheelmap.org” und zur Förderung von ‘open data’ zur Abstimmung gestellt.
Die Verwaltung soll einen interaktiven Stadtplan im Internet bereitstellen, der barrierefreie Wegebeziehungen, Bushaltestellen, Toiletten und die Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen kennzeichnet.
Der Änderungsantrag der PIRATEN und der ÖDP schlägt vor, dass mit schon bestehenden Projekten, wie “Wheelmap.org” der “Sozialhelden e.V”, kooperiert werden solle, um die Nutzerzahlen zu erhöhen, eine bessere Datengrundlage zu erreichen und Kosten zu sparen.
Der Fraktionsvorsitzende Pascal Powroznik freut sich auf eine Kooperation mit den “Sozialhelden”:
“Wheelmap ist ein ehrenamtliches Projekt, welches auf kollaborativer Datensammlung basiert. Die Wheelmap ist eine interaktive, digitale Karte auf der weltweit öffentliche Orte mit Blick auf die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer dargestellt werden. Durch diese Datensammlung wird die Teilhabe mobilitätseingeschränkter Menschen am Leben in der Gemeinschaft vereinfacht. Wheelmap ist aber auch ein Aufruf zum Handeln, da auf der Karte sichtbar wird, wie viele Orte weltweit bereits rollstuhlgerecht sind und wie viele Orte den Zugang durch vorhandene Barrieren nicht ermöglichen. Toll wäre es nicht nur, wenn sich möglichst viele Menschen an der Markierung der Orte beteiligen, sondern wenn einem die Augen mehr geöffnet würden, wo im Alltag überall unterschiedliche Hindernisse vorhanden sind und abbaubar wären.”
Powroznik ergänzt zum Aspekt ‘open data':
“Das Prinzip ‘open data’ verfolgt die freie Verfügbar- und Nutzbarkeit von öffentlichen Daten. Öffentliche Daten gehören Allen und sollten nicht aufgrund von Gewinnabsichten oder machtpolitischen Befürchtungen zurückgehalten werden. Entgegen der Auffassung der SPD soll die Verwaltung keine eigene neue Internet-Anwendung entwickeln, sondern Synergien bei der Nutzung von schon vorhandenen und gut funktionierenden sozialen Projekten hervorbringen. Wir brauchen keine extra ‘Münster-App’, auch schon für den Online-Dialog des Bürgerhaushaltes hatte die Citeq eine eigene Software programmiert. Wir fänden es besser, wenn wir mehr ‘open source’-Software verwenden würden, nicht nur wegen der Kosteneinsparungen, sondern weil damit auch bürgerschaftliches Engagement gefördert wird.”

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